Posts mit dem Label Welpengruppe werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Welpengruppe werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 10. November 2011

Welpen im Winter

Soll man sich in der kalten Jahreszeit einen Welpen anschaffen? Ja, warum nicht!
Es gibt ein paar Gründe, die dafür sprechen, einen Welpen aus einem Herbst- oder Winterwurf in die Familie zu holen.

Die meisten Hundebesitzer erwerben ihre Welpen im Frühjahr, Sommer und Herbst. Argumentiert wird mit dem Training zur Stubenreinheit. Gut, es ist definitiv so, dass man, bis der Welpe stubenrein ist, ab und zu überstürzt nach draußen muss – dies ist unbestritten im Sommer einfacher. Allerdings lernt ein Winterwelpe schneller, sich auch bei schlechtem Wetter rasch zu lösen und hat so gegenüber einem Welpen aus dem Sommer einen Vorsprung. Es gibt viele Hunde, die sich, wenn sie es nicht kennen gelernt haben, ungern und erst nach langem Zögern bei schlechtem Wetter, Schnee oder Regen lösen. Ein Winterhund kennt diese Zustände von Anfang an und wird viel weniger Probleme haben.

Für den Welpenbesitzer empfiehlt sich allerdings, warme Schlupfstiefel und Daunenmantel bereit zu halten, damit man auch im Winter schnell nach draußen kommt (zur Not mit Pyjama unter dem Mantel). Es ist sehr wichtig, auch im Winter die Stubenreinheit zu fördern und für jedes auch noch so kleine Geschäft nach draußen zu gehen. Ein Antrainieren einer Zimmertoilette (Zeitungspapier, Kiste oder ähnliches) verlängert und erschwert den Prozess des Sauberwerdens sehr stark und kann unter Umständen dazu führen, dass der Hund erst sehr spät oder nie richtig stubenrein wird. Das Anziehen der Winterkleidung, um nach draußen zu gehen, ist also ein kleiner Nachteil, wenn ein Welpe im Winter erworben wird. Den kleinen Nachteil hat allerdings der Hundebesitzer und nicht der Hund…..


Ein weiterer Vorteil ist, dass dem Welpen in den Wintermonaten nach jedem Spaziergang höchstwahrscheinlich die Pfoten abgetrocknet werden und der Kleine so ganz häufig „Handlingsübungen“ und Berührungen erfährt. Das ist ideal, denn so gewöhnt sich der Welpe daran, dass ein Angefasst-werden oder Abgerubbelt-werden etwas Angenehmes sein kann (wenn angemessenes Verhalten entsprechend belohnt wird) und wird sich später bei Manipulationen und Berührungen nicht aufregen müssen.

Im Hinblick auf Sozialisierungsprozesse findet ein Winterwelpe ideale Zustände vor: er lernt viele nette, aber „vermummte“ und eingepackte Menschen kennen; Menschen mit dicker Kleidung und Winterstiefeln, die sich anders bewegen als mit leichten Sommersandalen. Oft werden Mützen und Regenschirme getragen, raschelnde Überjacken flattern im Wind, der Boden knirscht unter den Schritten – alles Erfahrungen, die man als junger Hund machen sollte. Zudem ist es im Winter meist sehr früh dunkel, so dass die Kombi „ungewöhnliche aussehender Mensch – dunkel“ hier gleich gut trainiert werden kann. Viele Hunde sind in der Dämmerung und im Dunkeln unsicher. Der Welpe aus einem Herbst- oder Winterwurf lernt es gar nicht anders kennen und kann gerade solche Erfahrungen eventuell noch in der sensiblen Phase machen. Er erfährt innerhalb dieses wichtigen Zeitrahmens, dass es in der Dunkelheit nicht unbedingt gefährlicher ist. Das ist ein Vorteil, denn die Dämmerung macht vielen Hunden Probleme. Besorgen Sie sich für die Sicherheit  im Winter ein Leuchthalsband oder einen Leuchtanhänger für Ihren Hund, damit er auch im Dunkeln gesehen werden kann.

Lange Spaziergänge sind, wie Sie alle wissen, mit einem Welpen sowieso noch nicht möglich. Die kleinen, aber häufigen Welpenrunden kann der kleine Hund auch bei Eis und Schnee bewältigen; sogar etwas größere Runden sind drin, wenn es nicht gleichzeitig regnet, eiskalt und windig ist. Im Frühjahr, wenn richtig große Spaziergänge möglich sind, die Sonne scheint und alle voller Tatendrang stecken, ist der Kleine schon ein Junghund und wahrscheinlich zu allen Schandtaten bereit. Ein Frühjahrswelpe kann Sie leider nicht auf große Runden begleiten, der Winterhund schon. Im Sommer sind dann schon Wanderungen und ausgedehnte Trainingsspaziergänge möglich.


Im Winter passiert meist noch etwas sehr Wichtiges: Der Kleine kann nicht stundenlang im Garten „abgestellt“ oder einfach auf der Hundewiese mit anderen Hunden zum Laufen geschickt werden, so dass sich der bemühte Hundebesitzer während des Winters viele Gedanken dazu macht, wie er den Welpen auch bei schlechtem Wetter geistig auslasten kann. Das ist toll, denn im Sommer scheint es einfach zu sein: man geht einfach zur Hundewiese, wo sich andere Hunde befinden und lässt den Hund mitlaufen. Der Welpe, der im Winter groß wird, lernt gleich von Anfang an, dass der Besitzer viel, viel toller ist als alle anderen Hunde, denn Herrchen oder Frauchen initiiert Spaß und Aktionen und sorgt für Beschäftigung und gemeinschaftliche Aktionen. Wunderbar, dann fällt alles weitere Training viel, viel leichter, wenn die Bindung durch Denkspiele und Aktionen auf der Basis positiver Verstärkung so intensiv aufgebaut wird. Da hat es mancher Hundebesitzer, der sich nicht so um den kleinen Hund bemüht hat, etwas schwerer. Zusätzlich fehlt dem Sommerhund im Winter noch die gewohnte „Beschäftigung“ durch Toben mit anderen Hunden – man trifft nicht mehr so viele Hunde. Oft zeigen sich dann erst die Versäumnisse.

Auch die Spaziergänge mit dem Welpen im Winter werden mit viel Bewegung und Aktionen abgehalten, damit der Kleine nicht abkühlt. Das ist toll, denn wenn nur getrottet wird, kann ein Hund schnell unterfordert sein und sich interessantere Beschäftigungen suchen. Das Wild ist im Winter viel besser zu sehen, hier kann gleich trainiert werden, dass das Auftauchen von Wild nicht bedeutet, gleich hinterher rennen zu dürfen. Ideale Übungsverhältnisse, bei welchen Sie z. B. unsere Antijagdübungen aus dem Welpenkurs einsetzen und trainieren können. Apropos Welpenkurs und Welpengruppe: wir trainieren das ganze Jahr über, Sie sind auch im Winter herzlich willkommen. Die Stunden werden so gestaltet, dass die Kleinen nach Möglichkeit nicht frieren. Im Winter gibt es bei uns jahreszeitspezifische Sonderthemen, Übungen und wichtige Tipps für die kalte Jahreszeit.


Für alle Aktionen in der Kälte ist wichtig: viel bewegen, danach abrubbeln und wärmen – im Notfall nehmen Sie einfach ein Handtuch mit. Die Kombination Kälte – Nässe – Wind kann zur Auskühlung und im schlimmsten Fall zu Erfrierungen führen, bei solchen Witterungsverhältnissen lieber nicht zu lange draußen bleiben. Die bei solchem Wetter verkürzte Aktivität draußen kann dann innerhalb des Hauses durch Denk- und Lernspiele wieder ausgeglichen werden. Für Rassen ohne Unterwolle empfiehlt sich entsprechende „Hundekleidung“; ansonsten ist bei ausreichender Bewegung kein Einpacken des Welpen nötig, da die Welpenaktionen sowieso nicht stundenlang abgehalten werden sollten. Am Straßenrand empfiehlt sich, zunächst ein „Steh“ statt eines „Sitz“ zu trainieren. Das „Steh“ wiederum brauchen Sie dann zu Hause zum Abtrocknen des Hundes – viele Gelegenheiten, um zu lernen.

Die meisten Hunde lieben den Schnee und ein Winterwelpe noch viel mehr, da er Schnee von Anfang an kennen lernen darf. 

Übrigens ist der alte Mythos, im Herbst oder Winter geborene Hunde- oder Katzenwelpen („Herbstkätzchen“) seien infektanfälliger, heutzutage nicht mehr haltbar. Natürlich gilt dies nur, wenn Sie ein wenig auf Ihren Hund Acht geben.

Deshalb: es gibt keinen triftigen Grund, mit der Welpenanschaffung bis zum Frühjahr zu warten! Hündinnen sind bezüglich des Zyklus asaisonal, das bedeutet, dass sie das ganze Jahr über läufig werden und Welpen haben können (im Gegensatz zu Wildtieren, die spezielle Fortplanzungsphasen haben, z. B. Füchse im Januar, Februar). Es gibt also das ganze Jahr über Welpen.

Noch einige Tipps für die kalte Jahreszeit, egal, ob Welpe oder erwachsener Hund:
-          Zum Schutz vor Streusalz und Kälte sollten die Ballen des Hundes vor dem Spaziergang mit Melkfett oder Vaseline – etwas sehr Fettiges – eingerieben werden. Streusalz kann Beschwerden an den Pfoten erzeugen, besser ist es, dem durch Vaseline vorzubeugen.
-          Hunden mit starker Behaarung kann das Fell zwischen den Ballen und Zehen ein wenig gekürzt werden. So gibt es keine Eisklumpen unter den Pfoten. Wenn der Hund auf dem Spaziergang plötzlich stehen bleibt und nicht mehr weiter will, sehen Sie nach, ob sich ein Eisklumpen unter der Pfote gebildet hat. Diese können meist gut zerdrückt werden und der Hund kann wieder laufen.
-          Nach dem Spaziergang sollten Sie das an den Pfoten angesammelte Schnee-Eis-Salz-Gemisch mit einem Handtuch oder bei gefrorenen Klumpen mit lauwarmem Wasser entfernen.
-          Wenn es früher dunkel wird, empfehlen sich reflektierende Halsbänder, Leinen oder Geschirre oder Leuchthalsbänder bzw. Blinkies, die am Halsband befestigt werden können. So ist Ihr Hund besser zu sehen. Eine Flexileine kann im Dunkeln übrigens nicht erkannt werden – es besteht Verletzungsgefahr für Passanten, Radfahrer und andere Hunde!
-          Bei großer Kälte sollten Sie lange Spaziergänge meiden, lieber einen großen Rundgang auf viele kleine Runden aufteilen, so dass Ihr Hund nicht durchfrieren kann. Auf dem Spaziergang selbst ist es wichtig, dass der Hund sich viel bewegt. Langes Warten oder Verbleiben in Eis und Schnee ohne Bewegung sollte vor allem, wenn es zusätzlich nass und windig ist, vermieden werden. Beobachten Sie Ihren Hund und brechen Sie den Spaziergang lieber ab, wenn Ihr Hund den Eindruck macht, er würde frieren. Auch im Auto sollte Ihr Hund im Winter nicht lange warten müssen.
-          Lassen Sie Ihren Hund bitte nicht auf Eisflächen – er könnte einbrechen. Vorsicht mit Ballspielen oder anderen wilden Aktivitäten auf gefrorenen Böden, es besteht Verletzungsgefahr für den Hund.

Und: Vorsicht mit dem Yeti!!

Beware of Yeti!!


Dienstag, 7. Juni 2011

Muss mein Welpe unbedingt in die Welpenschule / Welpengruppe gehen?

Diese Frage stellen sich viele Neuhundebesitzer. Ich möchte versuchen, diese Frage zu beantworten und grundlegende Kenntnisse einzubringen.

Meine persönliche Meinung ist, dass der Welpenkurs der wichtigste aller Kurse ist, wenn er gut geführt ist. Die Erfahrungen, die der Hund in diesem Lebensabschnitt macht, prägen ihn nachhaltig und sind im Alltag kaum herzustellen, wenn man keine gute Welpengruppe besucht. 


Dieser hier ist noch zu klein, aber bald geht es in die neue Familie und dann hoffentlich in eine Welpengruppe!

Was bedeutet dies im Detail und warum?

Der Welpe befindet sich momentan in einer Lebensphase, welche sein gesamtes späteres Leben nachhaltig beeinflussen wird. Erfahrungen, die der Welpe im Alter von drei bis (streng genommen zwölf, aber auch noch bis) zirka vierzehn Wochen macht, wird er nie wieder vergessen. Er wird allen Menschen, Tieren und  Umweltreizen neugierig und offen gegenüberstehen. Hat er Gelegenheit, positive Erfahrungen zu machen, wirken diese sein gesamtes Leben nach. Erfahrungen, die ein Welpe jetzt versäumt, kann er nicht oder nur sehr schwierig nachholen. Unbekanntes wird, wenn es später auftritt, erst einmal Unsicherheit, Angst oder als Folge Aggression auslösen. Angst verhindert Lernen oder macht das Lernen sehr schwer!

Man bezeichnet diesen Lebensabschnitt, also die dritte bis zur zirka zwölften, 13., 14. Lebenswoche als „sensible oder kritische Phase“. In dieser Zeit werden die Grundlagen für das spätere Verhalten des Hundes geschaffen. Jetzt entwickelt sich gerade das „Fundament“ des gesamten Verhaltens des Hundes – auf wackligen Beinen kann es nicht stehen, so dass möglichst viele Bereiche (allerdings immer vorsichtig, schrittweise und so schonend wie möglich) qualitativ hochwertig abgedeckt werden sollten. Eine Überstimulation kann hier leider genauso schwerwiegende Folgen haben wie eine Unterstimulation; fehlende positive Erfahrungen wirken sich oft nachhaltig aus.

Diese Zeit ist so immens wichtig und es wird leider oft versäumt, sie zu nutzen; sei es aus Kostengründen, sei es aus Lustlosigkeit oder Ignoranz. Häufig wird argumentiert: „wir treffen doch Hunde auf dem Spaziergang“ – jeder, der dies sagt, und denkt, ein zufälliges Treffen ein, zwei mal täglich für ein paar Minuten reiche aus, um den Bedürfnissen eines Hundes nachzukommen, hat noch kein Spiel unter gleichaltrigen Welpen beobachtet. Das ist etwas ganz anderes! Erwachsene Hunde, die man trifft, ignorieren die Kleinen oft und halbwüchsige Hunde möchten ihre Kräfte messen, sind also manchmal keine geeigneten Spielpartner für einen sich entwickelnden Welpen – die Gefahr von schlechten Erfahrungen ist groß. 
Ein entspanntes, weil fachgerecht kontrolliertes Spiel unter Welpen ist mit zufälligen Treffen von Hunden auf einem Spaziergang nicht zu vergleichen. Zudem herrscht vielerorts Leinenpflicht und einige Welpenbesitzer trauen sich nicht, ihren Kleinen von der Leine zu lassen; es wurde vielleicht auch noch kein Rückrufsignal aufgebaut und man ist unsicher. Spielen im angeleinten Zustand ist im Hinblick auf die weitere Entwicklung von Verhaltensweisen und aufgrund des Risikos von Verletzungen durch die Leine besser zu vermeiden. 
Der Besuch einer gut geführten Welpengruppe dient der gezielten Nutzung der sensiblen Phase und somit der Förderung einer positiven Verhaltensentwicklung Ihres Hundes.

Die Trennung des Welpen von seiner Mutter und den Wurfgeschwistern führt zum Abbruch wichtiger Lern- und Entwicklungsprozesse. Regelmäßiger Kontakt zu Art- und vor allem Altersgenossen ermöglicht Ihrem Hund, diese Entwicklungsprozesse fortzusetzen und zahlreiche Erfahrungen zu machen.

Gute Welpengruppen sollten nicht mit einer so genannten Welpenschule verwechselt werden. In manchen Hundeschulen werden oft bereits mit den kleinsten Welpen eine oder eineinhalb Stunden lang nur "Kommandos" trainiert und es wird keinerlei Rücksicht auf die Konzentrationsfähigkeit der noch so jungen Hunde genommen (Welpen können sich nur sehr kurze Zeit konzentrieren – mit einem Hund sollte jedoch niemals über die Konzentrationsfähigkeit hinaus geübt werden). 
In einer guten Welpengruppe steht das kontrollierte Sozialspiel der Welpen untereinander und mit den teilnehmenden Hundebesitzern und das altersgerechte Erlernen erster Signale im Vordergrund, möglichst in gleichen Anteilen. Wir üben in unserer Welpengruppe zusätzlich auch ruhiges Warten, die Konzentration auf den Menschen trotz anwesender anderer Hunde, Möglichkeiten der Entspannung beim Anblick anderer Hunde sowie das Herausrufen aus dem Spiel in für die Kleinen angepassten Einheiten. Wichtige Themen sollten ebenfalls besprochen werden, die den Halter im Alltag häufig vor Fragen stellen.

Ein fester Bestandteil sollte also das kontrollierte Sozialspiel sein:
Im Spiel werden alle Verhaltensweisen, die für den erwachsenen Hund von großer Bedeutung sind, ohne Ernstbezug eingeübt; es dient der Sozialisation und fördert die geistige und körperliche Entwicklung eines Hundes. Soziale Fähigkeiten werden spielerisch ohne Zwang, Druck und Angst gefördert. Sie sichern einen späteren konfliktfreien Umgang der Hunde miteinander. Tieren, welchen fortlaufend der Kontakt zu Artgenossen untersagt wird und welche in einer reizarmen Umwelt aufwachsen müssen, entwickeln mit großer Sicherheit Verhaltensstörungen. „Kontrolliertes“ Sozialspiel bedeutet, dass eine qualifizierte Fachkraft das Spiel überwacht – die Schwierigkeit besteht im Zeitpunkt des Eingreifens bzw. der Kontrolle. Das Spiel sollte nicht zu früh unterbrochen werden, die Welpen sollen im Rahmen der Sozialisierung auf Artgenossen lernen, Konflikte zu vermeiden, das Spiel sollte aber auch nicht zu spät oder gar nicht unterbrochen werden. Leider gibt es Welpengruppen, in welchen nicht kontrolliert und demnach auch nicht abgebrochen wird, wenn es sein müsste. Ich finde es sehr schlimm, wenn ein Hund bereits als Welpe lernt, wie er andere drangsalieren kann, ohne gebremst zu werden und genauso schlimm, dass manchen Welpen vermittelt wird, Hundekontakte seien immer mit Angst verbunden. Auch Sie als Hundehalter sollten lernen dürfen, wann Ihr Hund unangemessen spielt bzw. was Sie tun können, wenn Ihr Hund zu grob wird oder wenn Ihr Hund gemobbt wird! Die Trainerin oder der Trainer sollte erklärend begleiten.

In guten Welpengruppen wird Ihr Hund auch mit verschiedenen Umweltreizen konfrontiert und lernt dabei, diesen angstfrei zu begegnen. Sie als Welpenbesitzer lernen, wie Sie am besten mit den Ängsten Ihres Welpen umgehen sollten, um Probleme zu verhindern. Wir versuchen, in unserer Welpengruppe die in der Welpenzeit wichtigen Reize, Themen und Übungen im Kurs unterzubringen.

Die Welpenbesitzer sollten Anleitung und praktische Hilfestellung zum richtigen und verhaltensgerechten Umgang mit ihrem Hund erhalten. Darüber hinaus sollte eine Welpenstunde Gelegenheit bieten, alle die Hundehaltung betreffenden Fragen, aber auch aktuell auftretende Probleme anzusprechen. 

Ein abgeschlossenes Gelände mit Struktur ermöglicht ein gezieltes Rückruftraining und verhindert, dass Unfälle passieren. Zudem sind die Hundebesitzer viel entspannter, wenn die oder der Kleine nicht einfach weglaufen kann. Das Gelände sollte nicht zu groß sein, da sich einige Hunde doch zurückziehen könnten und so nicht sozialisiert werden (Quelle Bundestierärztekammer)

Die Gruppengröße sollte sechs, sieben Welpen pro Trainerin oder Trainer nicht übersteigen, um alle Tiere gezielt beobachten zu können und alle Fragen beantworten zu können. Eine Trennung großer und kleiner Hunderassen ist im Hinblick auf die Verhaltensentwicklung und Sozialisierung wenig sinnvoll, aber gerade bei "gemischten" Gruppen ist eine intensive Überwachung und Kontrolle des Sozialspiels unabdingbar. Auch ein Yorkshire – Terrier kann und sollte den Umgang mit einem Rottweiler lernen dürfen und große Hunde sollten lernen dürfen, sich im Spiel mit den kleineren Rassen zu „dosieren“ – das klappt übrigens erstaunlich gut. Es ist wirklich nett, wie oft sich ein sehr harmonisches Spiel zwischen großen und kleinen Hunden entwickelt. Und es ist wichtig; wenn Hunde nicht auf die kleineren Artgenossen sozialisiert sind, zeigen sie in vielen Fällen fehlgeleitetes Jagdverhalten. Oft gibt es kleine Hunderassen, die den Umgang mit großen Rassen nicht gelernt haben und in ihrer Furcht dann zum Einsatz von aggressivem Verhalten zur Distanzierung neigen. Das alles muss nicht sein – sie sollten Ihrem Hund die Möglichkeit geben, mit allen Hunderassen kommunizieren zu können. 

Gestehen Sie Ihrem Hund aber bitte einige Tage Eingewöhnungszeit in seinem neuen Zuhause zu, bevor Sie eine Welpengruppe besuchen. Es ist in manchen Fällen auch sinnvoll, nach Impfterminen nicht direkt zur Welpengruppe zu kommen. Ganz allgemein sollte der Welpe fit, gesund und munter sein, denn sonst besteht das Risiko von falschen Verknüpfungen bzw. schlechten Erfahrungen durch eine Assoziation des Unwohlseins mit anderen Hunden.

Zur obigen Grundfrage kann ich also nur sagen, dass der Welpenkurs für das Hundeverhalten der wichtigste aller Kurse ist – wenn er denn gut geführt wird. Vieles, was Hunde erst nach dem Welpenalter betrifft, kann mit entsprechend guter Fachliteratur selbständig gelernt und trainiert werden, aber all die positiven Erfahrungen, die ein Welpe in einer guten Hundeschule machen kann, können nicht oder kaum nachgeholt werden. Andererseits sind die Erfahrungen, die ein Welpe in einer schlecht geführten Welpenschule machen könnte, ebenfalls sehr schwierig zu löschen……

Deshalb sollte sich jeder Welpenbesitzer gut informieren und sich verschiedene Anbieter ansehen – mit gesundem Menschenverstand und ausreichend Wissen wird er die richtige Gruppe für seinen Welpen finden. Eine Teilnahme an  einem Schnuppertermin ist meist auch ohne Hund möglich.

Wenn Sie sich fragen, ob Sie eine Hundeschule besuchen sollen und ab welchem Kurs dies wichtig wäre, dann sollten Sie sich auf jeden Fall mindestens für eine gute Welpengruppe entscheiden! Und es macht einfach unheimlich viel Spaß! 

Wo sind die anderen?

Übrigens ist es Humbug, erst bis zum vollständigen Tollwutimpfschutz (mit zirka 16 bis 18 Wochen) zu warten, wie es einige Züchter noch propagieren. Dann ist der „Welpe“ meist schon ein „Junghund“ und die wichtige Zeit ist verstrichen!


Dienstag, 24. Mai 2011

Aktuelle Termine im Dezember




Welpengruppe:  Unsere Welpengruppe trainiert und spielt ganzjährig, also auch während des Winters

Letzter Termin für 2011: Mittwoch, 28.12.11 von 13.30 bis 14.30 Uhr. Der 07.01.2012 ist der nächste reguläre Trainingstermin. Sondertermin Mittwoch, 04.01.2012, 16 bis 17 Uhr.

Die Welpengruppe / Welpenschule findet ab dem 07.01.2011 samstags von 13.00 bis 14.00 Uhr in der Hamburger Str. 4 im Gewerbegebiet Rethen - Nord auf unserem vorderen Trainingsplatz statt. Achtung, neue Trainingszeit 13 Uhr!

Ein Einstieg ist jederzeit möglich, da es sich um einen fortlaufenden Kurs handelt. Welpen und ihre Besitzer, die im Rahmen einer kostenlosen Probestunde bei uns hereinschnuppern, sind herzlich willkommen (Entwurmung und Impfung des Welpen vorausgesetzt)! Bitte melden Sie sich bei Interesse per Mail oder Telefon, damit ich Informationsmaterial für Sie mitbringen kann und um korrekte Zeitangaben zu erhalten, falls sich ein Termin kurzfristig ändert.

Neuzugänge und Interessenten sind herzlich willkommen! 

Jeder neue Welpengruppen-Teilnehmer erhält nach der kostenlosen Probestunde und der Anmeldung zur Teilnahme an der Welpengruppe eine ausführliche Infomappe sowie persönliche Informationen zum Rückruftraining in einem Einzeltermin (ca. 15 - 20 Minuten, incl. schriftlicher Zusammenfassung)!
Kosten für unsere Welpengruppe: 9 Euro pro Stunde (excl. MwSt); kostenloser Probetermin,  Einzelunterricht zum Thema Rückruf, Abrechnung nach tatsächlich in Anspruch genommenen Stunden - kein Pauschalpreis!


Basiserziehungskurs Dezember/Januar 2011 / 2012: Beginn am 01.12.11 mit dem ersten Theorieabend, erster praktischer Termin  03.12.2011,  Trainingszeit Samstag, 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr. Jahreszeitgerechte Trainingseinheiten in 60-Minuten-Elementen mit Bewegungspausen für Hund und Halter. Termine bis Silvester: 01.12.11, 03.12.11, 10.12.11. Nächster regulärer Termin am 07.01.2012 um 10.30 Uhr. Die Termine ab 2012 folgen noch.

Basiserziehungskurs Januar / Februar 2012: Im Januar beginnt ein neuer Basiserziehungskurs, Trainingszeit Samstagnachmittag. Die Termine werden demnächst festgelegt, Voranmeldungen sind möglich.

Aufbaukurs:   Der nächste Aufbaukurs startet im Januar 2012. Trainingszeit Freitag- oder Samstagnachmittag nach Absprache. Voranmeldungen sind möglich, es sind noch Plätze frei. 

Fortgeschrittene: (auch zur Vorbereitung auf den Hundeführerschein bzw. die Prüfung zum Hundeführerschein). Der Kurs beinhaltet acht Trainingstermine zu ca. 60 -75 Minuten. sowie einen Theorieabend. Eine neue Gruppe beginnt im Januar 2012. Trainingszeit  Freitagnachmittag oder Samstagnachmittag nach Absprache; auch Samstagvormittag möglich. Voranmeldungen werden gerne entgegengenommen. Noch zwei Plätze frei.

Sportgruppe Anfänger: Die nächste Anfänger-Gruppe startet voraussichtlich im Februar / März 2012, je nach Wetterlage auch früher. Voranmeldungen sind  bereits möglich. Bei Interesse können Sie aktuell gerne in die Fortgeschrittenen-Gruppe hereinschnuppern, um sich einen Eindruck zu verschaffen! (Für einen Schnuppertermin bitte anmelden).

Sportgruppe Fortgeschrittene: Das Agility - Mobility - Tricks - und Clickertraining wird weitergeführt. Der Fortgeschrittenenkurs beinhaltet zehn Termine mit weiteren Hindernissen und Übungen. Start am 07.10.2011 von 17 bis 18 Uhr. Weitere Termine: 14.10.11, 28.10.11, 04.11.11, 11.11.11, 18.11.11, 25.11.11, 02.12.11-entfällt, 09.12.11. und  06.01.12, Trainingszeit  15.30 bis 16.30 Uhr!

Termine Theorieprüfung und praktische Prüfung Hundeführerschein / D.O.Q.- Test: individuelle Prüfungstermine nach Ihren Wünschen, bitte anmelden, eine Woche Vorlaufzeit einkalkulieren! Die praktische Prüfung  unseres Hundeführerscheins wird in Laatzen abgenommen, die Theorieprüfung können Sie bei mir in Laatzen - Rethen sowohl schriftlich als auch computergestützt ablegen. Achtung, Voraussetzung für die praktische Prüfung ist die bestandene Theorieprüfung. 

Erste-Hilfe-Seminar: für 2012 geplant, Wochenendseminar mit praktischen Übungen, Skripten sowie Materialien; zirka sechs Stunden, verteilt auf drei Stunden Samstag und drei Stunden am Sonntag.

Bitte geben Sie bei der Anmeldung bzw. Kursinformation gleich Ihre Abwesenheitszeiten mit an – wir versuchen, uns danach zu richten, damit Ihnen keine Stunden verloren gehen bzw. damit Sie keine Stunden nachholen müssen!

Das Kurssystem begleitet Sie von der Welpengruppe über  die Hundegrunderziehung und das allgemeine Hundetraining bis hin zum Hundeführerschein, Agility oder Nasenarbeit - die Kurse sind auch einzeln buchbar. Das Training findet auf unseren Plätzen in Laatzen - Rethen statt, aber auch in externen Trainingseinheiten (Stadt, Feld).

Fragen Sie per Email oder telefonisch nach, ich freue mich auf Sie und Ihren Hund!

Montag, 23. Mai 2011

Für Welpenbesitzer – warum ist eine gut geführte Welpenspielstunde und das Erlernen von Frustrationstoleranz wichtig?

Hunde brauchen andere Hunde, deshalb suchen Sie hoffentlich eine gute geführte und geleitete Welpengruppe für Ihren Kleinen.


Ihr Welpe befindet sich gerade in einer Entwicklungsphase, in welcher er zahlreiche Nervenverknüpfungen im Gehirn ausbildet, wenn er Umweltreizen ausgesetzt ist. Diese Nervenverknüpfungen werden jedoch nur dann gezielt ausgebildet und gefestigt, wenn genügend Reize auftreten und Erfahrungen gemacht werden können.
Je mehr Nervenverbindungen ausgebildet werden, desto leistungsfähiger ist das Gehirn. Hierbei ist „milder“ Stress förderlich, das heißt, ein in Zuckerwatte gepackter Welpe, dem jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird und der vor allen Reizen „beschützt“ wird, muss sich nicht auf wechselnde Bedingungen einstellen und muss nicht lernen, mit Frustration und Misserfolg umzugehen. Die Ausbildung von Frustrationstoleranz ist jedoch sehr wichtig. Ein gewisses Maß an Frustration sollte ertragen werden können – aber dies muss gelernt werden. An der Reaktion der Umwelt und der Umgebung können Hunde feststellen, welches Verhalten angemessen ist und sich dann entsprechend anpassen, um zum Erfolg zu kommen. Das Lernen  von Frustrationstoleranz beginnt schon beim Züchter beim abgedrängt werden vom Wurfgeschwister an der Zitze, dann beim Absetzen der Welpen (sie werden nicht mehr gesäugt, die Mutter verhindert ein Trinken von Milch) und auch im Spiel mit den Wurfgeschwistern. Wer zu grob im Spiel ist, erfährt Frustration durch den Spielabbruch des anderen Geschwisters und lernt ….

Sie sollten, wenn der Welpe bei Ihnen eingezogen ist, ein gewisses Maß an Frustration gezielt, vorsichtig und vor allem welpengerecht einsetzen, um ihren Hund weiter darin zu trainieren. Das sollte auch in einer guten Welpengruppe passieren, sowohl im kontrolliertem Sozialspiel mit den anderen Welpen und in den gezielten Warteeinheiten während den Übungen und während der Besprechung des Tagesthemas – hier lernen die Kleinen, ruhig zu warten, trotz der anwesenden anderen Hunde, und somit auch, leichte Frustration zu ertragen. Gleichzeitig werden Sie als Besitzer angeleitet, wie Sie das ruhige Warten am schnellsten und einfachsten fördern können. Auch das (manchmal nötige) Abbrechen einer zu groben oder ungünstigen Spieleinheit durch den kompetenten Trainer, durch Sie – Sie sollten das lernen dürfen - oder durch den anderen Welpen und dadurch leichte Frustration muss gelernt werden. Es führt dazu, dass der kleine Hund beim nächsten Mal sanfter sein wird, manchmal braucht es jedoch ein paar Wiederholungen….. Lassen Sie sich bitte niemals einreden, Ihr Welpe oder Ihr Hund müsse durch irgendetwas jetzt durch und dass Hunde das immer alleine miteinander ausmachen. Achten Sie auf die Qualifikation der Trainer  und bedenken Sie, dass Hundetrainer oder –ausbilder oder „diplomierter Tierpsychologe“ in Deutschland immer noch keine geschützte oder gültige Berufsbezeichnung ist, zu welcher es eine anerkannte Qualifikation gibt! (Es gibt lediglich den Hundefachwirt der IHK). Jemand, der schon dreißig Jahre Hunde ausbildet, kann immer noch der Dominanztheorie anhängen, sich nie fortbilden und Ihnen erzählen, dass Ihr Hund mehr Druck und Unterwerfung braucht!
Besuchen Sie Probestunden und verschaffen Sie sich einen Eindruck von der Arbeit, besuchen Sie ruhig auch weiterführende Kurse (Probestunden sollten auch in fortführenden Kursen möglich sein, hier besser ohne den Welpen), kein Leinenrucken, kein Lautwerden, kein Zwang und Druck, keine Stachelwürger, keine Riesengruppen mit zehn oder mehr Hunden etc.) und hören Sie auf Ihren Bauch! Es bringt übrigens überhaupt nichts, wenn ein Trainer Ihren Hund nimmt und Ihnen zeigt, wie etwas funktionieren sollte – das hilft Ihnen überhaupt nicht weiter. Ein guter Trainer sieht das Problem und kann es Ihnen kompetent erklären (möglichst mit lerntheoretischem Hintergrund), so dass Sie selbst das Problem abstellen können, indem Sie den Fehler erkennen. Dass ein Hund bei einem Trainer folgt, steht außer Frage, aber es ist Ihr Hund und Ihnen muss er gehorchen!   

Frustrationstoleranz sollte aber auch im Alltag ab und zu auf sanfte Art und Weise umgesetzt werden.
Hunde, die nicht gelernt haben, mit Frustration (man will etwas haben und bekommt es nicht / nicht sofort) umzugehen, geraten in frustrierenden Situationen leicht unter starke Anspannung und Druck und können aggressiv werden, um diesen Druck abzubauen. Dies gilt es rechtzeitig zu verhindern.
Ein gewisses Maß an negativen Erfahrungen (hier sind aber nicht Schmerzen oder Strafe gemeint!) ist also notwendig. Hierunter fallen zum Beispiel das Ende eines schönen Spiels mit dem Besitzer (Signal für Spielende aufbauen!), das ruhige Warten, bevor man mit dem Hund nach draußen geht (noch nicht bei Welpen, sie sollten, bis sie stubenrein geworden sind, schnellstmöglich nach draußen dürfen – die Kontrolle der Blase muss erst gelernt werden!), die Belohnung kommt erst, wenn der Hund ruhig sitzt, den Besitzer ansieht (nicht die Hand mit dem Ball oder dem Futter) und geduldig ist, der Hund bekommt keine Aufmerksamkeit, wenn er sie einfordert, sondern wenn der Besitzer entscheidet, wann u.s.w.

Das gesunde Maß sollte jedoch eingehalten werden, es müssen nicht ständig Frustrationen eingesetzt werden, besonders nicht beim Welpen. Sehr sensible Tiere sollten weit weniger frustriert werden, hier gilt es in erster Linie, Sicherheit über Kommunikation und Verständnis sowie Förderung des Selbstbewusstseins aufzubauen. Jeder Hund ist anders, es muss im Einzelfall herausgefunden werden, ob ein Hund Frustration gut tolerieren kann oder Probleme dabei hat –Hunde mit Problemen in diesem Feld sollten durch kleine Alltagsübungen (nicht in frustrierenden Situationen selbst) im Ertragen von frustrierenden Momenten trainiert werden – nicht über Stunden, sondern in täglichen, kleinen und kurzen Einheiten.

Hunde sollten nicht ständig nur Frustration erfahren müssen oder eben auch nicht nur in Watte gepackt und vermenschlicht werden:  Die Motivation eines Hundes ist gering, wenn er immer alles bekommt, aber auch, wenn er nie etwas bekommt. Wenn ein Hund nie zum Erfolg kommt, nur gestraft und nie gelobt oder gestreichelt wird, so erzeugt dieser Zustand massiven Stress. Hier ist kein Lernen mehr möglich. Es reicht also, wenn der Hund nicht alles sofort bekommt und nicht dann, wenn er es einfordert, sondern dann, wenn Sie es für richtig halten. Lassen Sie Ihren Hund auf sanfte Art und Weise lernen, dass die Welt nicht untergeht, wenn er Manches nicht bekommt und wenn er sich manchmal in Geduld üben muss.

Für die Junghunde sind vor allem Bleiben, Warten und Ruhe wichtige Punkte, die trainiert werden sollten.

Sonntag, 10. April 2011

Woran erkennt man denn eigentlich eine gute Welpenschule?

Diese Frage stellen sich bestimmt sehr viele Menschen, die sich einen neuen Hund anschaffen und vielleicht auch in den ersten Tagen bereits ein gewisses Gefühl der Überforderung verspüren. Denn es hat sich ja auch schlagartig einiges verändert (auf das sich die meisten bestimmt immerhin mit der Lektüre einiger Ratgeber vorbereitet haben). Und doch stehen die ersten Wochen sehr stark im Zeichen des nächtlichen Aufstehens und vor die Tür gehens, des Gewöhnen des Welpens an die neue Umgebung und dem Aufbau der Bindung zu den Rudelmitgliedern neuen Familienmitgliedern.
Dabei gibt es meiner Meinung nach schon mal zwei Bücher, die eigentlich jeder Hundebesitzer gelesen haben sollte (oder sich auf jeden Fall mit den Inhalten auskennt):
Der nächste Schritt ist dann, sich für eine Welpenschule zu entscheiden. Je nach Wohnort finden sich in der näheren Umgebung unterschiedlich viele Angebote, so dass für manchen die Qual der Wahl entsteht. Hier leistet die Bundestierärztekammer Hilfe und hat bereits 2005 Standards für gute Welpenschulen erlassen.
Diese geben Ihnen einen guten Überblick und ermöglichen Ihnen, sich auf das Gespräch mit den lokalen Anbietern vorzubereiten.