Freitag, 22. April 2011

Trübe Zeiten - Leinenpflicht

Wie jedes Jahr herrscht in Niedersachsen vom 01.04. bis zum 15.07. wieder wegen der Brut- und Setzzeit Leinenpflicht

Viele Hundehalter (ich glaube, wir alle) empfinden diese Zeit als sehr quälend, sowohl für den Hund als auch für sich selbst, wird doch das eigentlich artgerechte und ohne Leine viel konfliktfreiere Zusammensein von Hunden im Freilauf drastisch eingeschränkt. Gleichzeitig gibt es viel zu wenig offizielle Freilaufflächen.
Da sehr viele Kontrollen stattfinden, müssen wir da wohl alle durch, Gesetz ist Gesetz. Nur, was tun, um den Hund auszulasten?

Man könnte versuchen, die Zeit der Leinenpflicht als Chance zu verstärktem Training zu nutzen, um nach dieser Zeit einen auch auf Distanz führigen Hund zu besitzen. Ziel der Arbeit mit dem Hund wäre also, dass dem Hund vermittelt wird, das es immer dann ganz besonders klasse ist, wenn man in der Nähe des Hundeführers ist und eher langweilig, wenn man frei läuft. Natürlich sind die Kontakte mit Artgenossen sehr wichtig für ein hundegerechtes Leben und müssen auch beibehalten werden, aber warum nicht Teile der täglichen Rundgänge in eine gestärkte und intensivere Bindung zum Hund investieren? Ja, es macht ein wenig Arbeit, diese Trainingseinheiten vorzubereiten und der Spaziergang ist nicht so entspannt wie zu den Zeiten, in welchen man sich nicht groß kümmern muss, wenn der eigene Hund mit seinen Kumpeln tobt. Gemeinsames Training führt aber eben auch dazu, dass der Hund danach mehr Freiheiten haben kann, weil er gut trainiert ist und mehr auf den Hundeführer achtet – auch im Freilauf.

Wie kann man vorgehen?

Besorgen Sie sich eine Schlepp- oder Feldleine (für den Anfang reichen fünf Meter), ein gut sitzendes Geschirr und eventuell einen Clicker (das Timing ist für die Ausführung der Distanzkommandos ja besonders wichtig).

Nun können Sie an der langen Leine den Rückruf üben, zwischendurch ein wenig Leinenführigkeit einbringen, dann wieder Bleib-Übungen einbauen, die Rückorientierung des Hundes verstärken, Kommandos auf Distanz trainieren (Sitz, Platz, Stop) oder Futtersuchen oder Suchen des Lieblingsspielzeuges (mit Spieleinheit belohnen!) auf Signal hin üben – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die alle dazu führen, dass der Hund beschäftigt und gut ausgelastet ist.
Wichtig ist, dass das Training über positive Verstärkung aufgebaut wird, sonst ist es wahrscheinlich mehr eine Tortur, wenn man nicht frei laufen darf und dabei noch durch grobes Training gestresst wird. Der Hund soll es als besonders angenehm empfinden, einen gewissen Radius um den Hundehalter einzuhalten – das geht natürlich nicht, wenn mit Druck und Zwang gearbeitet wird und der Hund am liebsten möglichst viel Abstand halten will.
Da man meist in ablenkungsreichen Gebieten unterwegs ist, kommt es hier durch diese Übungen auch zu einer Verbesserung der Kontrolle über den Hund und auch dazu, dass die Teamarbeit zwischen Hund und Halter sich intensiviert – später kann man dann viel leichter Einfluss auf den Hund nehmen. Auch Hunde mit Jagdleidenschaft könnten hier eine Verbesserung der Lebensqualität erfahren, durch die intensive Arbeit mit und die Konzentration auf den Besitzer kann vieles zum Positiven beeinflusst werden.

Man könnte quasi privates, tägliches Longiertraining  mit dem Hund betreiben, könnte den Hund auslasten und gleichzeitig die Bindung stärken. Die Distanzkontrolle unter größerer Ablenkung kann aufgebaut und gefestigt werden. Man kann täglich in angemessenen Arbeitseinheiten, ohne Wartezeiten und wann immer man möchte, üben und kommt gut durch die eigentlich unschöne Zeit der Leinenpflicht. Eine tolle DVD mit Lehrbüchlein zum Longiertraining für den Garten oder eben abgewandelt für den Spaziergang gibt es von Pia Gröning.
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Ein weiterer großer Vorteil ist, dass der Hund das Verbleiben in der Nähe bei seinem Besitzer, so, wie es eigentlich sein sollte, toll findet und nicht immer nur im Freilauf „sein eigenes Ding durchzieht“. Dieses Phänomen kann ja auch oft beobachtet werden – viele Hundehalter führen den Hund auf die Freilauffläche, stellen sich hin und warten – mehr passiert von Seiten des Hundebesitzers meist nicht. Dort sind sie dann bei ihrem eigenen Hund oft komplett abgemeldet, sobald andere Hunde anwesend sind. Das ist doch eigentlich schade – es geht aber eben auch anders!

Also, besser die Zeit der Leinenpflicht als Chance sehen, auf der Basis der positiven Verstärkung arbeiten und ab Juli mit einem ausgelasteten, führigen und fröhlichen Hund viel mehr Freude haben. Es hat viele Vorteile, die Zeit sinnvoll zu nutzen.
(Fast) grenzenlose Freiheit ist natürlich schöner...



Mittwoch, 20. April 2011

Neue Einblicke und Denkansätze - Food for Thought

In den letzten Tagen bin ich sehr fasziniert von Temple Grandin. Temple Grandin ist Autistin und Dozentin für Tierwissenschaften an der Colorado State University. Sie entwickelt Viehhaltungsmethoden und Verbesserungen für Schlachtanlagen und gilt als Spezialistin auf dem Gebiet der Verhaltensbiologie für Nutztiere und im Bezug auf Autismus.

Temple Grandin musste die Kommunikation mit Menschen mühsam erlernen, wohingegen sie zu Tieren sofort einen Bezug herstellen konnte. Sie beschreibt die gleiche Denkweise bei Tieren und bei ihr selbst als „Denken in Bildern“; viele Tiere  denken in „Gerüchen“ oder in „Berührungsempfindlichkeiten“. Ein eindrucksvolles Interview kann hier nachgelesen werden. 

Temple Grandin unterscheidet in Anlehnung an Panksepp (1999) bei (Flucht-)Tieren vier Hauptemotionen: Angst/Furcht, Wut, Panik / Trennungsangst und so genanntes Seeking, also Suchen (Neugierde, Motivation), welches über den Botenstoff Dopamin und unter Beteiligung des Nucleus accumbens im Gehirn abläuft. Dieser ist unser „Vergnügungscenter“ im Gehirn. Auch Neugierde stellt also einen starken Motivator dar, wenn das Tier selbständig entscheiden darf, das Objekt oder die Person zu untersuchen bzw. Kontakt aufzunehmen – ein erzwungener Kontakt bewirkt das Gegenteil.

Zum Lernen bei Tieren sagt Temple Grandin, dass Tiere vornehmlich über Assoziationen, genauer visuelle Assoziationen, aber auch über Assoziation mit Orten und Situationen lernen.
Das kennen wir aus unserem Training in der Hundeschule, ich habe die visuellen Assoziationen schon sehr oft in den Kursen beschrieben. Außerdem hat ein Training nur sonntags auf dem Trainingsplatz wenig Sinn - Kommandos und Übungen sollten hauptsächlich außerhalb des Trainingsplatzes an verschiedenen Orten durchgeführt und trainiert werden, damit sie überall funktionieren können.

Vielleicht können wir alle für unsere Hunde und andere Haustiere (wussten Sie, dass ein Kaninchen, welches in netter Absicht zum Streicheln hochgehoben wird, die Empfindung hat, dass es gleich sterben wird? Dies simuliert einen Greifvogelangriff, auch bei Hauskaninchen) viel aus diesen Einsichten lernen und mehr in Bildern oder Gerüchen oder Berührungen denken – dies macht großen Spaß, probieren Sie es doch einfach auf dem nächsten Spaziergang mit Ihrem Hund aus. Achten Sie auf Ihren Hund und auf Details in der Umgebung, welche Ihr Hund wahrzunehmen scheint, setzen Sie viel Körpersprache ein versuchen Sie, wenig oder gar nicht zu sprechen. Eine interessante Erfahrung!

Ich freue mich auf den Film über Temple Grandins Leben, der im Sommer erscheint. Bis dahin muss ihr Vortrag bei den TED Talks reichen:

Aktuelle Kurstermine

Unsere Ersatztermine für die Feiertage und Ferien sind Donnerstag, der 21.04.2011 von 17 bis 18 Uhr sowie Montag, der 02.05.2011 von 18 bis 19 Uhr.
Ab dem 07.05.2011 findet die Welpengruppe auf unserem kleineren (vorderen) Trainingsplatz in der Hamburger Str. 4 in Rethen immer samstags von 17 bis 18 Uhr statt – in der Mittagszeit ist es zu warm für die Kleinen.
Ein Einstieg ist jederzeit möglich, da es sich um einen fortlaufenden Kurs handelt. Es besteht die Möglichkeit, je eine Stunde an zwei Wochenterminen (unter der Woche abends und Samstag) abzuhalten.
Welpen und ihre Besitzer, die im Rahmen einer kostenlosen Probestunde bei uns hereinschnuppern, sind herzlich willkommen (Entwurmung und Impfung des Welpen vorausgesetzt)! Bitte melden Sie sich bei Interesse per Mail oder Telefon, damit ich Informationsmaterial für Sie mitbringen kann und um korrekte Zeitangaben zu erhalten, falls sich ein Termin kurzfristig ändert.

Der Theorieabend findet für den aktuellen Kurs am 03.05.2011 um 19 Uhr statt (Praxis); für unseren letzten Kurstermin treffen wir uns am 07.05.2011 ab 14 Uhr auf dem Trainingsplatz.
Der Mai / Juni - Kurs startet am 04.05.2011 um 19 Uhr mit dem ersten Theorieabend; unser erster praktischer Termin findet ausnahmsweise am Freitag, 06.05.2011 von 15.30 Uhr bis 17 Uhr statt. Ab dem 14.05.2011 trainieren wir samstags von 14 bis 15.30 Uhr. Dieser Kurs ist eigentlich ausgebucht, aber für einen Hund mit kurz entschlossenen Besitzern hätten wir noch einen Platz frei.
Anmeldungen für den nächsten Basiskurs im Juni 2011 sind jederzeit möglich.

Die letzten drei Stunden halten wir am 07.05.2011, 14.05.2011 und 21.05.2011 jeweils von 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr auf dem Trainingsplatz (und außerhalb) ab.

Hier haben sich die Termine um eine Woche nach hinten verschoben.
Unser Training findet am Freitag, den 13.05.2011  und am Freitag, den 20.05.2011, wie immer von 17 bis 18 Uhr statt.

Die letzten Kurstermine halten wir am Samstag, den 07.05.2011 und am 14.05.2011 jeweils zur gewohnten Zeit um 10.30 Uhr ab.

Am 28.05.2011 startet eine neue Sportgruppe. Unsere Trainingszeit ist samstags, 10.30 Uhr. Wer sich bislang noch nicht angemeldet hat, aber gerne teilnehmen möchte, kann sich per Email oder telefonisch melden, um die Kursinhalte und -daten zugesendet zu bekommen.
Informationen zur Sportgruppe finden sich unter der Rubrik „Kursangebot“ / Spiel- und Sportgruppe und gerne auch bei mir per Email oder telefonisch.

In allen Kursen sind kostenlose Probestunden nach telefonischer Voranmeldung möglich.

Freitag, 15. April 2011

Die Sache mit "der harten Hand"...


Durch einige Vorkommnisse in der eigenen Praxis und Hundeschule wollte ich gestern schon voller Zorn über diejenigen schreiben, die meinen, ihre Hunde dadurch erziehen zu können, dass sie sie "ihrer Macht" unterwerfen. Zu oft herrscht die Einstellung, die Hunde benötigen eine "harte Hand" und müssen die "Dominanz der Besitzer" spüren. Und so wird es auch von einigen Hundetrainern angeraten.
Als "Blog-Neuling" war ich mir dann doch nicht so sicher, wie weit man sich aus dem Fenster lehnen kann und soll. Doch dann habe ich heute bei Klartext Hund den Eintrag "Der Hundeflüsterer - Machtbesessen und aggresiv" gelesen. Ja, manchmal muss man sich aus dem Fenster lehnen, wenn es darum geht, denen zu helfen, die fast stranguliert werden sich nicht helfen können.
Petra Mertens stellte schon 2007 auf der GTVMT-Jahresveranstaltung fest:
In den USA werden punitive Methoden wieder populärer (s. Cesar Milan). Dabei ist Konfrontation ineffektiv und kann zu Bissen führen.
Die Hierarchien von Wolfsrudeln in Gefangenschaft wurden viel zu lange fälschlich auf die Hund-Mensch-Beziehung übertragen (Mech 2008). Bei dem Hund in dem bei Klartext Hund gezeigten Video ist Machtausübung und Gewaltanwendung beim Anblick eines anderen Hundes ziemlich kontraproduktiv. In diesen emotionalen Momenten ist der Hund nicht in der Lage zu lernen. Statt dessen wären fach- und tierschutzgerechte Methoden wirksamer und nachhaltiger und  für den Hundehalter auch leichter und gefahrloser umsetzbar. Wieso muss Milan in fast jedem Abschnitt betonen, der Hundebesitzer solle dies nie alleine versuchen? Was ist dann also der Zweck dieser Videos, wenn die Methoden für den Halter des Hundes nicht anwendbar sind? Wie Thomas Riepe aber leider sehr treffend schreibt, geht es eben oft nicht nur um die Erziehung des Hundes sondern vor allem um das Selbstwertgefühl der Besitzer und Trainer und damit eben um die Demonstration einer vermeintlichen Macht.

Allerdings erfolgt bei vielen Besitzern diese Einsicht erst sehr spät, nämlich nach der Entlassung aus der Notaufnahme, nachdem sie bei der "Alpharolle" erfahren haben, wer tatsächlich stärker ist (denn Hunde fühlen sich bei diesen "Erziehungsmethoden" oft so bedroht, dass sie ihre persönliche Unversehrtheit zu verteigen suchen). Daher bleibt nur zu hoffen, dass das Wissen um tiergerechte Erziehungsmethoden stärker ist, als die Publicity um Cesar Milan, damit nach solchen Behandlungen nicht die Euthanasie als letzte Möglichkeit bleibt.

Sehr gut, wenn auch auf englisch, der Blogeintrag von LadyCyon zu diesem Thema. Daraus stammt auch das Foto oben. Andrew Luescher zeigt in seinem offenen Brief an National Geographic auf, dass die Methoden von Milan unter "Flooding" und "positiver Strafe" einzuordnen sind. In Deutschland sind beide Methoden tierschutzwidrig. Luescher hat vor der Ausstrahlung dieser Reihe deutlich gemacht, dass diese Methoden veraltet und unakzeptabel sind. Weiterhin erklärt er auch, dass keiner der gezeigten Hunde in dieser Reihe ein "Dominanzproblem" gegenüber den Besitzern gehabt hätte - nahezu alle Hunde wurden also falsch diagnostiziert.
Es ist leider immer einfacher, alle unerwünschten Verhaltensweisen auf ein "Dominanzproblem" des Hundes zu schieben, statt sich Gedanken über die eigentliche Entstehung der Probleme zu machen.

Sonntag, 10. April 2011

Woran erkennt man denn eigentlich eine gute Welpenschule?

Diese Frage stellen sich bestimmt sehr viele Menschen, die sich einen neuen Hund anschaffen und vielleicht auch in den ersten Tagen bereits ein gewisses Gefühl der Überforderung verspüren. Denn es hat sich ja auch schlagartig einiges verändert (auf das sich die meisten bestimmt immerhin mit der Lektüre einiger Ratgeber vorbereitet haben). Und doch stehen die ersten Wochen sehr stark im Zeichen des nächtlichen Aufstehens und vor die Tür gehens, des Gewöhnen des Welpens an die neue Umgebung und dem Aufbau der Bindung zu den Rudelmitgliedern neuen Familienmitgliedern.
Dabei gibt es meiner Meinung nach schon mal zwei Bücher, die eigentlich jeder Hundebesitzer gelesen haben sollte (oder sich auf jeden Fall mit den Inhalten auskennt):
Der nächste Schritt ist dann, sich für eine Welpenschule zu entscheiden. Je nach Wohnort finden sich in der näheren Umgebung unterschiedlich viele Angebote, so dass für manchen die Qual der Wahl entsteht. Hier leistet die Bundestierärztekammer Hilfe und hat bereits 2005 Standards für gute Welpenschulen erlassen.
Diese geben Ihnen einen guten Überblick und ermöglichen Ihnen, sich auf das Gespräch mit den lokalen Anbietern vorzubereiten.

Hundeschule goes blogging

Nachdem ich meine Hundeschule lange Zeit mit einer statischen Internetseite präsentiert habe, starte ich nun heute auch endlich in das Web 2.0-Zeitalter und beginne mit einem eigenen Blog.

Dieser soll mir einerseits ermöglichen, stets die aktuellen Kurse anzukündigen, andererseits aber auch ein Forum öffnen, in dem ich meine Gedanken und Erfahrungen zum Umgang mit Haustieren und zu deren Verhalten veröffentlichen und zur Diskussion stellen kann.

Ich setze mich als Tierärztin mit dem Tierverhalten seit 1997 auseinander und führe neben der Hundeschule eine tiermedzinische Praxis für Verhaltensmedizin. Was dies am Anfang noch ein belächeltes Randthema, so ist es doch in den letzten Jahren immer stärker in den öffentlichen Fokus gerückt. Teilweise leider auch durch traurige Ereignisse wie Beißunfälle.

Das Verständnis zwischen Mensch und Tier hängt zum großen Teil von unserem Wissen um das Verhalten unserer Haustiere ab und davon, wie wir dieses Wissen im Umgang mit ihnen auch umsetzen. Das ist gerade im stressigen Alltag oft nicht ganz einfach. Daher helfen gemeinsame Gruppentrainings sehr, sich hierauf zu fokussieren. Ganz wichtig ist es dabei, früh mit dem gemeinsamen Lernen zu beginnen. Der beste Start ist eine gut geleitete Welpengruppe, bei der es nicht primär darum geht, schon "Gehorsam" zu vermitteln, sondern die Welpen an den Umgang mit ihren und unseren Artgenossen spielerisch zu gewöhnen. Dieses Spiel sollte immer fachmännisch betreut und kontrolliert werden, damit kein Mobbing unter den Welpen entsteht (kein Hund "muss da mal durch"). Dabei wird gleichzeitig natürlich auch begonnen, in kurzen, altersgerechten Übungseinheiten die wichtigsten Kommandos (z.B. Rückruf, Leinenführigkeit, Abbruchsignal) aufzubauen. Ein anderer ganz wichtiger Teil der Welpengruppen ist aber auch, "Neu-Hundebesitzern" zu helfen, sich in ihrem neuen Leben mit dem Hundepartner zurecht zu finden. Da können die Fragen von der Stubenreinheit bis zur Impfung reichen.

Und warum heißt die Hundeschule jetzt "An der Leine"? Dürfen die Hunde nie frei laufen?
Natürlich sollen die Hunde frei laufen und müssen auch im Freilauf kontrollierbar sein. Dafür unterhalte ich extra zwei unterschiedlich große Trainingsplätze, die den Altergruppen entsprechen. Diese finden sich in Laatzen-Rethen, das an der Leine liegt.