Dienstag, 28. Mai 2013

Hundeführerschein / Sachkundenachweis - jetzt wird es ernst!


Bereits in früheren Blogpostings habe ich über den Niedersächsischen "Hundeführerschein", also den Sachkundenachweis für Hundehalter nach dem Niedersächsischen Gesetz über das Halten von Hunden (NHundG), geschrieben.

Ab dem 01.07.2013 ist die Übergangsfrist des NHundG zu Ende, dann besteht für alle Neuhundehalter (jeder, der innerhalb der letzten zehn Jahre nicht für mindestens zwei Jahre einen Hund gehalten hatte und dies durch entsprechende Meldebescheinigungen der Gemeinde belegen kann) die Pflicht, die so genannte Sachkunde durch eine theoretische und praktische Prüfung nachzuweisen.

Bislang herrschte große Aufregung, niemand wusste so recht, wie alles vonstatten gehen wird, zumal es bis zum 1. Juli nicht mehr so lange hin ist. Auch in meiner Praxis und Hundeschule wurde häufig nachgefragt.


Nun gibt es endlich genauere und verbindliche Informationen auf der Seite des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Besonders wichtig für betroffene Hundehalter sind die auf der Website des Ministeriums veröffentlichten FAQs, hier werden die wichtigsten Fragen beantwortet.

Zudem gibt es dort eine Literaturliste zur Vorbereitung auf die Theorieprüfung sowie eine Prüferliste, bei welchen die praktische Prüfung abgelegt werden kann.

Ab dem 01.07.2013 müssen zudem alle Hunde im Zentralen Register gemeldet werden. Die Anmeldung kann online erfolgen und kostet ca. 14 Euro, sie ist aber auch telefonisch möglich. Nähere Informationen finden sich hier , eine Registrierung ist dort ab Mitte Juni 2013 möglich.  
Achtung, Hunde, die zum 01.07.2013 älter als sechs Monate sind, müssen bis spätestens 01.August im Hundezentralregister gemeldet sein!

Ziel des Sachkundenachweises ist, dass ein Hundehalter nachweisen kann, dass er in der Lage ist, einen Hund sicher und ohne Belästigung, Bedrohung oder Gefährdung Dritter in der Öffentlichkeit zu führen. Es wird also eher der Hundehalter denn der Hund geprüft, deshalb ist es auch möglich, die praktische Prüfung mit einem anderen Hund als dem eigenen abzulegen (Hierüber ließe sich streiten, ich persönlich fände es sinnvoller, wenn der Halter des jeweiligen Hundes auch mit eben diesem gut klar kommt - aber es ist möglich. Eine Prüfung kann also auch mit einem "Leihhund" absolviert werden).


Es gibt viele Diskussionen um das Für und Wider des Hundeführerscheins, aber es hilft alles nichts, jetzt ist das Gesetz da und wir müssen uns danach richten. 

Im Grunde ist die Regelung in Niedersachsen besser als in anderen Bundesländern, denn die sonst üblichen Rasselisten geben keinen Hinweis auf ein gesteigertes Aggressionspotential - das ist mittlerweile hinreichend bekannt und wissenschaftlich nachgewiesen. In manchen Bundesländern gilt die (meines Erachtens wirklich ungerechte) 20 - 40 - Regelung, nach welcher Hunde über 20 Kilogramm Körpergewicht und mit mehr als 40 cm Widerristhöhe immer angeleint geführt werden müssen sowie die Pflicht des Sachkundenachweises nur für Halter großer Hunde.
In Niedersachsen wird der Sachkundenachweis nicht von der gehaltenen Rasse oder deren Größe abhängig gemacht.

Die Tierärztliche Praxis für Verhaltenstherapie und Hundeschule "An der Leine" ist berechtigt, Theorie- und praktische Prüfungen abzunehmen. Genauere Informationen zum Ablauf der jeweiligen Prüfungen können Sie gerne bei mir erhalten, ich bitte um Terminvereinbarung. Eine Prüfung ist selbstverständlich auch ohne vorherige Kursteilnahme möglich, entsprechende Kurse werden von uns und von anderen Hundeschulen aber ebenfalls angeboten.

Informationen zur Prüfung finden sich auch hier unter "Theorieprüfung und praktische Prüfung Hundeführerschein / Sachkundenachweis".

Viel Erfolg und viel Glück!











Montag, 6. Mai 2013

Zurück in die Steinzeit?



Haben körperliche Strafen in der Hundeerziehung ihre Berechtigung und ist ein freundliches oder zumindest neutrales Training langwierig und ineffektiv? Ist es lächerlich, einen Hund mittels positiver Verstärkung zu trainieren? Braucht es mehr Härte in der Hundeerziehung, wenn auch vielleicht nur ab und zu? Wieder wie früher?

Immer wieder wird Ähnliches von Trainern geäußert, wenn sie sich für ihre groben Trainingsmethoden rechtfertigen wollen.

Den Kunden und deren Tieren gegenüber ist es meiner Meinung nach nur korrekt, die aktuellen Erkenntnisse anzuwenden und zu begründen, warum physische Bestrafung keine geeignete Trainingsform ist, statt einfach auf den Hund (oder die Katze, den Hamster, den Papagei oder das Kaninchen) draufzuhauen, Verhalten nur abzubrechen, statt zu verändern und dieses den Tierbesitzern, die Hilfe suchen, auch noch zu empfehlen. 


Oft ist doch das vorherige Training über physische Strafen ein häufiger Grund, weshalb der Trainer aus der „Wattebauschfraktion“ seine „Patienten“ unter Umständen länger betreuen muss.
Wenn so trainierte Hunde zur Verhaltenstherapie kommen, muss man nicht nur bei null, sondern meist tief im Minusbereich ansetzen. Fachlich korrekt oder effektiv gearbeitet haben Trainer, die physische Strafen einsetzen, nicht, denn der Hund ist jetzt oft erst richtig problematisch und zur Gefahr geworden – spätestens dann, wenn er sich gegen seinen Besitzer oder das Umfeld richtet (ein Risiko beim Einsatz von physischer Bestrafung). Viele Hunde haben aufgrund fehlerhaften Trainings über physische und psychische Bedrohung und Gewalt Probleme erst entwickelt!

Zum Totschlagargument „Drohende Einschläferung“ noch ein paar Worte: Insbesondere Hunde mit aggressiven Verhaltensweisen, sollten, da sie oft aufgrund des vormals fehlerhaften Trainings und/oder  aufgrund von Versäumnissen Probleme erst bekommen haben oder weil körperliche Ursachen vorliegen, nicht über positive Bestrafung gearbeitet werden. Innerhalb der Extremsituation befindet sich das Hundegehirn im Überlebensmodus, alle Alarmsysteme sind aktiv. Das Training muss vorher ansetzen, in Situationen, in welchen eine Eskalation noch entfernt ist. Eine Verhaltensveränderung kann nur außerhalb von Extremsituationen erreicht werden und muss dann in Richtung Problemsituation erweitert werden – das ist auch beim Menschen so. Warum nur gestehen sich manche Menschen ständige Ausraster und hoch emotionale Reaktionen zu und sehen selbst nicht, dass sie innerhalb dieser Situationen gar nicht in der Lage sind, anders zu reagieren oder überhaupt noch zu denken? Der Besitzer zeigt diese Unkontrollierbarkeit der eigenen Emotionen (mit Würgen, Schreien oder Schlagen des Hundes) oft gerade dann, wenn der Hund unangemessen reagiert. Dem Hund jedoch wird Emotionalität abgesprochen…er soll wie eine Maschine funktionieren, zu jeder Zeit. Nur, wer von beiden wäre denn  aufgrund seiner geistigen Leistungsfähigkeit überhaupt in der Lage, sich besser zu kontrollieren – Hund oder Mensch?  


Auch „Wattebauschtrainer“ haben häufig mit Aggression bei Hunden zu tun und auch wir trainieren überwiegend im Alltag mit den Auslösereizen (und nicht, wie so oft behauptet wird, nur in unrealistischen gestellten Situationen). Nur arbeiten wir nicht so, dass wir die Hunde direkt und unvorbereitet mitten in die für sie als gefährlich empfundene Situation zerren und dann physisch bestrafen, wenn sie – vorhersehbar! – unangemessen reagieren.  
Es gibt auch pathologische Formen von Aggression aufgrund körperlicher Ursachen. Ein Einsatz von Strafe ist hier ganz besonders falsch, unethisch und kontraproduktiv, denn der Strafende dringt vor allem in kritischen Situationen definitiv nicht dorthin vor, wo Lernen noch möglich wäre. Auch nicht, wenn der Trainer einen Schmerzreiz erzeugt – hierdurch wird nichts gelernt und auch durch das Erschrecken oder Zufügen von Schmerzen wird ein Hund nicht ansprechbarer, denn zusätzliche Empfindungen  kommen hinzu: Angst und Schmerzen. Ein ängstliches Tier oder ein Tier mit Schmerzen ist doch nicht ansprechbarer, als ein Tier, welches in einer von ihm als bedrohlich empfundenen Situation aggressiv reagiert. Das kann als Begründung nicht gelten.

Mir drängt sich immer wieder die Frage auf, was in den Köpfen im Hinblick auf moralische Vorstellungen vorgeht. Darf ich denn, wenn es bessere, effektivere und freundliche, hundegerechte Möglichkeiten gibt, als verantwortungsvoller Hundebesitzer physische Bestrafung einsetzen? Muss ich nicht auch überlegen, gerade dann, wenn ich Verantwortung für ein Lebewesen übernommen habe, wie ich Dinge dauerhaft ändern kann, ohne dass ich meinem Schutzbefohlenen gegenüber grob werde oder ihn erschrecke? Wo habe ich selbst Fehler gemacht, habe ich einen Beitrag zum Fehlverhalten geleistet und darf ich den Hund dafür strafen? Kann ich mein Handeln mit meinen moralischen Ansprüchen in Einklang bringen? Darf ich als Trainer meinen Kunden Gewalt anraten, wenn es auch anders und dauerhafter geht?  

Nun aber zur Kernfrage: Ist das „Wattebauschtraining“ eigentlich wirklich so soft und ist es wirklich nicht effektiv und dabei noch langwierig?

Jetzt kommen die  – Achtung, das böse Wort! – Lerngesetze bei Hunden wieder ins Spiel und wollen praktisch umgesetzt werden, sie gelten auch für Trainingsformen mit physischer Bestrafung, so sehr dies oft verleugnet und belächelt wird. 


So viel vorweg und ganz neutral: alle vier Quadranten, also positive und negative Verstärkung sowie positive und negative Strafe funktionieren! Alle vier Wege führen also zu einem Effekt. Es lassen sich für alle Wege der operanten Konditionierung noch einmal detaillierte Regeln aufstellen.
Für die positive Bestrafung müssten, um eine Wirkung zu ermöglichen, die Folgenden eingehalten werden:
·        Strafe muss etwas sein, was der Hund nicht mag und nicht erwartet und muss biologisch nachvollziehbar für den Hund sein
·        Strafe muss das Verhalten unterdrücken, sonst ist ihr Einsatz ineffektiv
·        Die Strafe sollte mit dem Verhalten, aber nicht mit dem Anwender oder Umgebungsreizen assoziiert werden
·        Strafe muss zeitnah erfolgen (innerhalb von 0,5 bis 1 Sekunde) und jedes Mal erfolgen, wenn das unerwünschte Verhalten gezeigt wird.
·        Strafe muss sofort so stark sein, dass das unerwünschte Verhalten beendet wird, darf aber nicht so stark sein, dass es zur Traumatisierung des Individuums kommt.
·        Es muss immer Alternativen für den Hund geben, die Strafe zu umgehen und der Strafeinsatz sollte niemals den Hauptbestandteil der angewandten Lerngesetze und Trainingsmethoden ausmachen.

Alle diese oben angeführten Regeln einzuhalten, schafft weder ein Trainer noch ein Hundebesitzer, der positive Strafe anwendet! Es ist technisch nicht machbar (spätestens dann, wenn es um die Assoziationen und das Einhalten der Regelmäßigkeit geht) und es ist auf dieser Grundlage fast ignorant, einen Einsatz positiver Bestrafung zu befürworten!
Ganz besonders verwirrend und somit verunsichernd für Hunde ist übrigens eine Kombination aus positiver Strafe und Belohnung – hier wird versucht, das Nichteinhalten der obigen Regeln durch (meist sparsame) Belohnungen wieder wettzumachen. Für Hunde ist diese  „Jekyll-und-Hyde-Methode“ ganz besonders schlecht zu verstehen, der Besitzer wird aus Hundesicht unberechenbar, der Hund ist im Dauerstress.  

Worauf sollte denn (wir sind mittlerweile in 2013 angekommen!) ein Training auf aktuellem Stand basieren?

In erster Linie sollte die positive Verstärkung eingesetzt werden: dies bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit oder Häufigkeit für das Ausführen einer bestimmten Verhaltensweise durch Hinzufügen eines für den Hund angenehmen Reizes erhöht wird. Der Anteil „positive Verstärkung“ ist derjenige, der nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft den höchsten prozentualen Anteil des Trainings ausmachen sollte (im Idealfall über 95%). Es gibt Trainer und Hundehalter, die sehr nahe an der 100%-Marke trainieren; es werden gezielt alle Verhaltensweisen verstärkt, die  nicht das unerwünschte Verhalten sind.

Manchmal wird vielleicht noch die negative Bestrafung benötigt oder ergibt sich im Training und Alltag, allerdings hoffentlich eher selten und nur ganz kurzfristig. Negative Bestrafung bedeutet, dass ein Verhalten seltener auftritt, weil ein für den Hund angenehmer Reiz entfernt wird, z.B. eine Belohnung bleibt aus oder ein zu grobes Spiel wird unterbrochen, indem der Hundebesitzer kurz weggeht.
Es sollte schnell daran gearbeitet werden, richtige Verhaltensalternativen zu bestärken und zu betonen, statt stets negative Bestrafung einzusetzen.

In manchen Fällen, z.B. bei reaktiven Hunden, kann ein entsprechend aus- und weitergebildeter Trainer oder Besitzer negative Verstärkung einsetzen. Das Entfernen eines unangenehmen Reizes wirkt hier verstärkend. Wenn diese Trainingsform bei bestimmten Hunden eingesetzt wird, sollte sie unbedingt fachlich korrekt in einen Trainingsplan eingebaut sein, zu Beginn mit positiver Verstärkung kombiniert werden und stufenweise erfolgen, damit der Hund bewusst die richtige Alternative wählt. Dann ist auch negative Verstärkung sehr effektiv.


Jeder Hundebesitzer und jeder Trainer kann zusätzliche Managementmaßnahmen, mit welchen durch Planung im Vorfeld verhindert wird, dass ein gefährdendes oder unangemessenes Verhalten auftritt, einsetzen. Ein alleiniges Management bringt allerdings wenig, denn es verhindert, verbessert oder verändert aber nicht. Kritische Stimmen werden jetzt vermutlich anmerken, dass eine Managementmaßnahme auch eine Bestrafung ist – nein, denn sie wird ja zur Verhinderung (also vor einem Verhalten) und nicht als Konsequenz einer Verhaltensweise eingesetzt. Wenn sie eine Konsequenz wäre, dann wäre das Timing ziemlich bescheiden. Und Leinenrucken, Würgen, Zwicken oder Schlagen ist nun mal kein Management, das ist positive Bestrafung.

Die positive Bestrafung, wird bei einem Trainer / Hundebesitzer, der über positive Verstärkung arbeitet, weggelassen. Er/Sie beruft sich dabei auf Erkenntnisse aus der Forschung. Die Quadranten negative Verstärkung und negative Bestrafung werden sehr selten oder gar nicht eingesetzt; den höchsten Anteil macht die positive Verstärkung aus.
 
Im Grunde ist das Arbeiten über positive Verstärkung nichts Lächerliches, es ist eine logische und ernsthafte Methode und weit vom „Heiteitei“ entfernt:
Der Anwender positiver Verstärkung ist so gut informiert und hat entsprechende Trainingsfähigkeiten, dass er Verhaltensweisen seines Hundes, die er sehen möchte, formen und festigen kann – und der Hund findet das auch noch super, denn es zahlt sich für ihn aus und er arbeitet gerne.
Manche „Gegner“ behaupten, die Hunde werden manipuliert und sind willenlos, man spräche ihnen das Denken ab. Willenlos sind sie definitiv nicht, sie werden so trainiert, dass sie das Gefühl haben, sie könnten ihrerseits den Menschen beeinflussen, indem sie Verhalten anbieten; diese Hunde wollen arbeiten, sind stark motiviert und sehr kreativ. Der Trainer oder Hundebesitzer hat die Kontrolle über Verstärkung und fördert das gewünschte Verhalten, statt falsche Verhaltensweisen stets unterbinden zu müssen.  
Und es ist tatsächlich so, dass die Hunde hier gerne und freudig trainieren. Und nein, sie sind nicht „nur dressiert“, denn sie bieten selbständig Verhaltensweisen an. Niemand spricht dem Hund das Denken ab, denn genau dies möchte ein guter Trainer und/ oder Hundebesitzer haben – einen denkenden Hund, nur so ist ein Fortschritt im Training möglich und der Hund ist wirklich ausgelastet.
Auch bzw. vor allem aggressive Hunde können und sollten über eine Verstärkung des richtigen Verhaltens gearbeitet werden, unter Umständen muss jedoch Zeit und Geduld aufgewendet werden, um das Vertrauen wieder herzustellen.
Ein Training von Hunden ist durchaus ohne positive Bestrafung möglich. Und außerhalb der Trainingseinheiten möchte man doch auf der Basis von Vertrauen und einer guten Bindung mit dem Hund zusammenleben und die Zeit genießen können.

Oft wird argumentiert, alle Erkenntnisse über das Lernen mit den entsprechenden Gesetzen wären spätestens dann nicht mehr relevant, wenn es um "soziales Lernen" bei Hunden ginge. Doch, denn auch beim Lernen im sozialen Umfeld finden Gewöhnung, Sensibilisierung, klassische Konditionierung, positive und negative Verstärkung und Bestrafung sowie Beobachtungslernen statt. 
Über höhere kognitive Fähigkeiten bei Hunden wissen wir aktuell zu wenig, um diese Ebene direkt ansprechen zu können. Deshalb müssen wir mit den Möglichkeiten arbeiten, die wir haben und unnötige Trainingselemente vermeiden. 

Übrigens kann beim Shaping oder „Freien Formen“, der hohen Schule des Trainings mit Marker- oder Brückensignalen, sogar die Körpersprache des Hundes so trainiert werden, dass man z.B. das Schwanzwedeln oder eine Spielaufforderung unter Signal stellen und abrufbar machen kann. Beim Targettraining, einer anderen Trainingsform auf derselben Basis, kann ein Hund lernen, das Licht einzuschalten, Türen zu öffnen oder zu schließen und vieles mehr.
Wären diese Punkte über Bestrafung der nicht gewünschten Verhaltensweisen trainierbar? Definitiv nicht.

In diesem Sinne – fördern Sie Verhalten, welches Sie sehen wollen und seien Sie ein guter Lehrer!

Donnerstag, 7. März 2013

Über das Arbeiten mit Hunden und Menschen


Heute schreibe ich über ein persönliches (und emotionales) Thema und möchte ein kleines Resumee einiger Jahre Arbeit mit Hunden und ihren Menschen ziehen. Freud und Leid des Hundetrainers also, Einblicke, warum ich so arbeite, wie ich arbeite und was manchmal unschön ist. Warum mir so am Herzen liegt, dass Hunde (wirklich) gewaltfrei trainiert werden.

Das Arbeiten mit Hunden und Menschen kann traumhaft sein und wahnsinnigen Spaß machen, vor allem, wenn Erfolge zu verzeichnen sind und man helfen kann. Hierzu muss man sehr viel Ideologie mitbringen, aber es macht auch (!) den Trainer sehr glücklich, wenn z.B. ein Hund, der über Jahre aggressiv gegenüber anderen Hunden reagiert hat, nach Trainingsstunden mit einer gewaltfreien, durchdachten Methode unter Beachtung der Lerngesetze plötzlich bemerkt, dass es auch anders geht, weil er endlich Alternativen lernen durfte und Unterstützung für das angemessene Verhalten von seinem Besitzer erfährt. Wenn entfremdete Hund-Halter-Teams wieder zusammenwachsen und wieder Freude aneinander haben.
Wenn man einen Hund durch Training, durch Verhaltensmodifikation, durch Verhaltensmedizin vor dem Tierheim oder der Einschläferung bewahren kann (die drohende Einschläferung wird leider oft als Argument für Gewalt und Strafe gebracht – glauben Sie mir, ein effektives Training zur Verhaltensmodifikation kann nur mit dem Einsatz von positiver Verstärkung auf wissenschaftlichen Weg funktionieren – auch eine bevorstehende Einschläferung kann und darf nie eine Rechtfertigung für Schmerzen und Leid beim Tier darstellen!).
Oder die Freude in den Augen der Besitzer, die ihren Hund nach einer Odyssee durch verschiedene Hundeschulen oder Trainerhände schon verloren geglaubt haben, wenn ein neuer, freundlicher und durchdachter Trainingsansatz zu ersten und weiteren Erfolgen führt. Wenn die Menschen wieder wohlwollend gegenüber ihren Hunden sein dürfen und sollen, wenn sie den Auftrag bekommen, vor allem richtiges und angemessenes Verhalten wahrzunehmen, zu markieren und zu fördern, statt bei Fehlern grob werden zu müssen. Wenn sie auch mal Spaß an ihrem Hund haben dürfen. Das macht sehr euphorisch und glücklich und ich möchte dies auch keinen Moment missen – dafür arbeite ich, dafür bilde ich mich fort und lerne stets weiter.

Schön sind auch die Stunden in der Hundeschule, wenn den Hundebesitzern sinnvolles „Handwerkszeug“ für das tägliche Leben und für freundliches Lernen und Miteinander mit auf den Weg gegeben werden kann, die Teilnehmer weiterkommen und mit Spaß und Freude üben. Wenn die Hunde ihre Besitzer beim Training „anstrahlen“ und sich freuen, dass sie arbeiten dürfen. Wenn die Menschen besser verstehen, wie Hunde „gestrickt“ sind. Wenn die Entwicklung eines Hundes vom Welpen bis zum Erwachsenen mit verfolgt werden kann und sich ein toller, entspannter Hund entwickelt. Wenn Hundebesitzer merken, wie viel Spaß ein positives Training bringt, wie schnell und erfolgreich sie sein können und wie einfach es sein kann. Wenn die Hunde Spaß am Arbeiten mit ihren Menschen haben. Das ist wunderbar. Dann liebe ich diesen Job.
Schön finde ich auch, selbst offen zu bleiben und neue Trainingsmöglichkeiten zu lernen – und wenn diese dann auch effektiv sind. Man lernt nie aus und es macht glücklich, neue Ansätze kennen zu lernen, die das eigene Arbeiten und die eigenen Kenntnisse erweitern. Da ist allerdings auch viel Selbstinitiative gefragt; sich auf „langjähriger Erfahrung“ auszuruhen finde ich nicht richtig. Vor allem, wenn man bedenkt, wie sich das Arbeiten mit Hunden alleine in den letzten zehn Jahren geändert hat.
Wenn Hunde den Trainer auch nach Jahren wiedererkennen und sich „einen Ast freuen“, wenn Hundebesitzer berichten, dass die Hunde im Auto protestieren, wenn man am außerhalb der Trainingszeiten am Trainingsplatz vorbeifährt, wenn man viele nette und sympathische Menschen durch die Arbeit kennen lernen darf. Das ist das Schöne an der Arbeit.


Aber – es gibt auch traurige und frustrierende Momente, Menschen und Situationen, die wütend oder hilflos machen, Dinge, die auf die Nerven gehen.

Fremde Hunde im Alltag und auf Spaziergängen zu sehen, die versuchen, mit ihren Menschen zu „sprechen“, die nachfragen, die auf ein Feedback hoffen und doch keine Antworten bekommen. Die zeigen, wie sehr sie die Situation, aus der sie nicht entkommen können, stresst, aber der Mensch nimmt das Wortlose leider nicht wahr.  
Man sieht mit ganz anderen Augen, die berufsbedingt darauf geschult sind, Hunde zu lesen und zu beobachten. Man kann dieses „Lesen“ nicht abstellen, auch nicht am Wochenende oder in der Freizeit, auch nicht bei fremden Hunden und das kann manchmal belastend sein. Nicht selten sieht man Angst, Unsicherheit und Furcht in Mimik und Körpersprache, wenn der Hund in der Nähe „seiner“ Menschen ist – das finde ich besonders schlimm.

Oder man beobachtet Hunde, die gelernt haben, andere Hunde zu bedrängen und bedrohen, weil ihnen ihre Menschen nicht beigebracht haben, wie man mit Hunden „höflich“ Kontakt aufnimmt. Für den ruppigen Hund selbst ist es ebenso ätzend, da er sich leider nur unfreundlich verhalten kann und er stets Gefahr läuft, in Beißereien zu geraten. Menschen, die ihre freilaufenden Hunde in fremde Trainingsgruppen oder auf einen angeleinten Hund zu poltern lassen.

Hundehalter und Trainer, die aversive Methoden anwenden. Trainer, die mit „gewaltfrei“ werben und dann doch nicht entsprechend arbeiten –nur schnell aufgesprungen auf den Zug, es zieht heutzutage einfach besser! Hundebesitzer, die manchmal aufgeben, weil irgendein Bekannter meint, ein strukturiertes, auf positiver Verstärkung basierendes Training würde nichts bringen oder viel zu lange dauern – meist wird schlicht zu selten trainiert und der Hund ist der Leidtragende. Hundebesitzer, die die Trainer oder Hundeschulen wie Unterwäsche wechseln und dem Hund nie die Chance geben, ein stabiles Verhalten zu erlernen; Hundebesitzer, die nach einem Termin nicht mehr weiter üben, weil sie sich nur Absolution holen wollten und im Grunde gar keinen Willen zum Training hatten („ ich war ja einmal beim Trainer, das hat nichts gebracht“). Wenn die „dunkle Seite“ gewinnt.

Dieses ewige „Bloß nicht motivieren, bloß nicht belohnen, bloß nicht loben, bloß keine „Wattebäusche“ werfen, um Gottes Willen, wie kann man nur freundlich zum Hund sein? „Waaas, dein Hund darf …?“   der Hund muss doch alles aus Respekt machen, man muss Rudelführer sein, „soziales Lernen“…was bin ich es leid und was kann ich es nicht mehr hören!

Einer der schlimmsten Anblicke ist ein Hund, der sich aufgegeben hat, der kein Verhalten mehr anbietet, der kaum zu motivieren ist…meist sind dies Hunde, die mit Strafen und Gewalt trainiert wurden oder anderweitig traumatisierte Hunde. Dieser Anblick ist sehr traurig und oft ist es schwierig, diese Hunde wieder zugänglich zu machen. Vielleicht bin ich zu emotional, aber gerade Empathie (mit Hund und Mensch) muss meines Erachtens bei Trainern vorhanden sein.

Diese ganzen beschönigenden Begriffe für Bullshit: ein Leinenruck wird zum „tickeln“, zur „Welle“, zum „Arrete“; zum „Impuls“;  ein ständiges Kneifen des Hundes wird damit abgetan, dass Hunde das ebenso machen würden, „Schon-Ruck-Halsbänder“ für Stachelwürger mit Noppen, „Anti-Bell-Halsband“ für Psychoterror-Vorrichtungen, die auch dann losgehen, wenn jemand hustet, eine Autotüre zuknallt oder ein anderer Hund bellt. Diese ganzen „Erziehungshilfen“, wie Endloswürger, Kettenhalsbänder, Vorrichtungen, die in die Achselhöhlen oder den Hals einschneiden und empfindliche Nervengeflechte verletzen können – alles scheinbar legitime und leicht zu erwerbende „Hilfsmittel“, die im Grunde nicht durchgeführtes Training ersetzen und angeblich rasche Abhilfe schaffen sollen. Wenn in vielen Haushalten Wasserspritzpistolen und Schepperdosen oder Wurfketten einsatzbereit liegen, wenn Leute diese Dinge für harmlos erachten. Was Hundebesitzern oft angeraten wird … es ist unfassbar, von was für Absurditäten und Gefährlichem man in der Arbeit oft hört und was den Haltern allen Ernstes empfohlen wurde. 

Keine Stachelhalsbänder bitte!
Der Einsatz von Metallnäpfen zum „Verhaltensabbruch“.  Holy Shitstorm! Und berechtigt, gut so!

Unglücksfälle und traurige Zufälle, bei welchen man liebgewonnene „Tierpatienten“ verliert. Schwierige Fälle, die einen auch im Alltag und in der freien Zeit beschäftigen und „begleiten“, die manchmal Sorgen machen.

Wenn Hundevermehrer und schlechte Züchter jegliche Umweltsicherheit und Sozialisation verhindern und kranke und verhaltensauffällige Hunde verkaufen, um schnelle Geschäfte zu machen.

Ist doch schön, draußen mit Tieren arbeiten zu können!
Ist es auch, aber so ab und zu hat die Arbeit auch kleine Nachteile….

Bei Kälte, Eis, Regen und Wind fünf bis sechs Stunden draußen stehen, gute Laune behalten und Erkältungen abwehren. Bei Hitze, Sonne und staubtrockener Luft von 9.00 bis 18 Uhr draußen stehen und keinen Sonnenbrand abbekommen.
Die Arbeitszeiten, arbeiten, wenn andere Freizeit haben, arbeiten, wenn der Rest deiner Familie Wochenende hat. Für mich persönlich auch doof, nie ein komplettes Wochenende zu haben - ich bin für die Einführung eines zusätzlichen Tags zwischen Samstag und Sonntag!
Ein lieber Mensch sagte einmal zu mir: „Hättest Du halt was Gescheites gelernt!“ Der Satz bringt mich immer wieder zum Schmunzeln (ich habe ja was Gescheites gelernt…).
Menschen, die Termine vereinbaren und dann, ohne abzusagen, nicht erscheinen.
Auch mal negatives Feedback in den Trainingseinheiten oder Kursen geben zu müssen. Feedback und Verbesserungsmöglichkeiten sind wichtig, wenn man dazulernen möchte. Manchmal auch sagen zu müssen, hey, jetzt lass doch deinen Hund einfach mal Hund sein und menschliche Übermotivation zu bremsen.
Der Blick des eigenen Hundes, wenn man den ganzen Tag mit „fremden“ Hunden unterwegs war, ist auch oft nicht schön oder zumindest das, was man in einen solchen Blick hineininterpretiert. Ach ja, und der eigene Hund, der ungewollt doch irgendwie zum Aushängeschild wird. Unser Hund ist kein Werbeobjekt, er darf Familienhund sein und ist nicht perfekt – und das ist auch gut so, denn wir haben viel Spaß und vieles kann unser Hund tatsächlich super, wir sind ein gutes Team. Ich habe, ganz ehrlich gesagt, einige Zeit gebraucht, das lockerer zu sehen.
Mit dem Herrn rechts oben habe ich nichts zu tun!
Ja, insgesamt ist es wirklich ein schöner „Beruf“ und er ist die kleinen Wermutstropfen wirklich wert.

Aber man muss bereit sein, stets weiter zu lernen und  sich selbst zu verbessern. Man sollte fundiert und auf aktuellem Stand arbeiten können. Man sollte Spaß bei der Arbeit haben und Anlässe, sich zu freuen, finden können!

Halten Sie mich für vermessen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das Arbeiten über Zwang, Druck, Bedrohung, „Rudelkonzept“ und Strafe für das persönliche Seelenheil eines Trainers gut sein kann oder zufrieden macht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Freude oder Glück an Erfolgen gefühlt werden können, wenn man über Gewalt arbeitet oder diese anrät, wenn das Training nur aus „Dont´s“ besteht. Ich glaube nicht, dass Menschen, welchen Vertrauen entgegen gebracht wird, etwas vermitteln sollten, was nicht richtig und veraltet ist. Es gibt wissenschaftliche Nachweise und somit BE-weise für die Wirksamkeit eines auf der Basis positiver Verstärkung beruhenden Trainings (im Gegensatz zu den Strafmethoden, die widerlegt sind). Man müsste sich nur damit auseinandersetzen.

Und man müsste als Hundehalter einfach mehr auf den Bauch hören und auf das achten, was der eigene Hund mitteilt. Das scheint leider oft verloren gegangen zu sein.

Aber vielleicht können wir ja etwas daran ändern. Das ist doch das Ziel.

You don´t need to be a pack leader! Ehrlich! Versprochen!

Dienstag, 1. Januar 2013

Aktuelle Termine im Juni, Juli und August



Termine im September, Oktober und November

Unser Kurssystem begleitet Sie von der Welpengruppe über die Hundegrunderziehung und die Festigung bzw. Erweiterung des Trainings mit Intensivierung der Beziehung zwischen Hund und Halter bis hin zur Abnahme der Prüfung zum Sachkundenachweis / Hundeführerschein, Agility oder Nasenarbeit.
Die Kurse sind natürlich auch einzeln buchbar. Das Training findet auf unseren Plätzen in Laatzen - Rethen statt, aber auch in externen Trainingseinheiten (Stadt, Feld).

Fragen Sie per Email oder telefonisch nach, ich freue mich auf Sie und Ihren Hund!
Für detaillierte Kursinformationen klicken Sie bitte auf die Überschriften. 

Dieser Kurs bildet das wichtige Fundament des Hundeverhaltens! 
Unsere Welpengruppe / Welpenschule findet derzeit samstags von 17.00 bis 18.00 Uhr statt. Für die fachliche Anleitung der Hundebesitzer sind zwei Tierärzte als Trainer anwesend.
Nach Vereinbarung findet ein zweiter Trainingstermin für die Welpen unter der Woche statt. Ab drei angemeldeten Hunden trainieren die Welpen zusätzlich am Mittwoch ab 17 Uhr.
Nächster Welpentermin: Samstag, 28.09.2013, 17.00 bis 18.00 Uhr.

Da dieser Kurs einer der wichtigsten Kurse im Hundeleben ist und die Sozialisierung der Hunde keine Rücksicht auf die Witterung nimmt, sind wir natürlich bei jedem Wetter für Sie da! 

Ein Einstieg ist jederzeit möglich, da es sich um einen fortlaufenden Kurs handelt. Welpen und ihre Besitzer, die im Rahmen einer kostenlosen Probestunde bei uns hereinschnuppern, sind immer herzlich willkommen (Entwurmung und Impfung des Welpen vorausgesetzt. Um Voranmeldung wird gebeten)! 
Bitte melden Sie sich bei Interesse per Mail oder Telefon, damit ich Informationsmaterial für Sie mitbringen kann und um korrekte Zeitangaben zu erhalten, falls sich ein Termin kurzfristig ändert.


Informationsabend für Welpenbesitzer und solche, die es werden wollen: Der nächste Welpen-Infoabend findet nach Vereinbarung statt – Anmeldungen werden gerne entgegengenommen! 



Basiskurs September Oktober 2013 - Gruppe 1:

Trainingszeit: samstags 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr; insgesamt 12 Stunden.
Theorieseminar 1:  Dienstag, 17.09.2013 um 19 Uhr in der Praxis
Praktische Termine in 90-Minuten-Blöcken am 21.09.2012, 28.09.2013, 05.10.2013, 19.10.2013 und 26.10.2013; Achtung, am 12.10. 2013 kein Kurs!
Theorieseminar 2: Donnerstag, 17.10.2013 um 19 Uhr.
Gruppennachholtermin gegen Ende des Kurses nach Vereinbarung.



Basiskurs September / Oktober 2013  - Gruppe 2:

Trainingszeit: samstags 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr; insgesamt 12 Stunden.
Theorieseminar 1:  Mittwoch, 18.09.2013 um 19 Uhr in der Praxis
Praktische Termine in 90-Minuten-Blöcken am 21.09.2012, 28.09.2013, 05.10.2013, 19.10.2013 und 26.10.2013; Achtung, am 12.10.2013 kein Kurs!
Theorieseminar 2: Dienstag, 22.10.2013 um 19 Uhr.
Gruppennachholtermin gegen Ende des Kurses nach Vereinbarung.

Ein Quereinstieg ist bei diesen Kursen leider nicht möglich! 
Der nächste Basisintensivkurs startet im Oktober 2013, Sie können sich gerne bereits anmelden.

 

Aufbaukurs August / September / Oktober 2013

Start: 31.08.2013
Trainingszeit: Samstagvormittag, 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Termine: 31.08.2013, 07.09.2013, 14.09.2013, 21.09.2013, 28.09.2013, 05.10.2013, 19.10.2013 und 26.10.2013. Am 12.10.2013 entfällt das Training.
Nachholtermin: 02.11.2013

Kursvoraussetzungen: Tierhalterhaftpflicht, vollständige Impfung, verträgliche Hunde ohne Probleme mit Artgenossen oder Menschen, Kenntnisse aus Basisintensivkurs (oder vergleichbarer Übungsstand) werden vorausgesetzt. 

Dieser Kurs ist leider ausgebucht!

Der nächste Aufbaukurs startet im November / Dezember 2013, Voranmeldungen sind möglich - ich freue mich über Ihre Nachricht!


Fortgeschrittenenkurs

Fortgeschrittene
Oktober / November 2013

Start: Ende Oktober / Anfang November 2013
Trainingszeit: Samstagvormittag, evtl. Samstagnachmittag
Termine: folgen im Oktober
Nachholtermin: wird noch bekanntgegeben

Hundeführerscheinprüfung bei erfolgreicher Kursteilnahme direkt im Anschluss möglich, siehe unter Sachkundenachweis!

Trainingsorte: Trainingsplatz Hamburger Str. 4 und wechselnde Trainingsorte, die Treffpunkte werden im Kurs angekündigt.
Kursvoraussetzungen: Tierhalterhaftpflicht, vollständige Impfung, verträgliche Hunde ohne Probleme mit Artgenossen oder Menschen, Kenntnisse aus Aufbaukurs (oder vergleichbarer Übungsstand) werden vorausgesetzt, guter Grundgehorsam. 

Der nächste Fortgeschrittenenkurs startet Ende Oktober / Anfang November 2013.

Weitere Fortgeschrittenenkurse werden natürlich auch ganzjährig im Abstand von ca. zwei,drei Monaten angeboten - für Hundebesitzer, die nach dem 01.07.2011 einen "Ersthund" erworben haben und innerhalb eines Jahres den Sachkundenachweis erbringen müssen.




Dr. Sybille Ehlers ist anerkannte Prüferin nach § 3 NHundG. Bitte beachten Sie, dass der Nachweis der Sachkunde nur von vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz anerkannten Prüfern abgenommen werden darf. Andere Prüfungen werden derzeit nicht anerkannt.

Die Theorieprüfung können Sie nach Terminvereinbarung in Schriftform oder computergestützt ablegen. Sie erhalten einen individuellen Prüfungstermin. Zeitliche Vorgaben: 45 Minuten für 35 Fragen aus fünf Teilgebieten.
Voraussetzung für das Ablegen der praktischen Prüfung ist die bestandene Theorieprüfung - um Terminvereinbarung wird gebeten.

Praktische Prüfung:

Für Einzelprüfungen sind individuelle Termine nach Ihren Wünschen möglich, bitte kalkulieren Sie zirka eine Woche Vorlaufzeit mit ein. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Übungsstand ein Bestehen der praktischen Prüfung zulässt, können Sie gerne im Vorfeld einen Beratungstermin mit uns vereinbaren. Hier können alle Ihre Fragen abgeklärt werden (um Terminvereinbarung wird gebeten).

Die Gruppenprüfungen werden i.d.R. im Anschluss an den Fortgeschrittenenkurs abgehalten. Hierzu sollten die Teilnehmer vor oder während des Kurses die Theorieprüfung erfolgreich abgelegt haben (diese ist Voraussetzung für die praktische Prüfung). Im Kurs wird ein Prüfungstermin für die Gruppe angeboten, zu welchem sich auch Teilnehmer anmelden können, die den Kurs nicht belegt hatten, aber eine Gruppenprüfung absolvieren möchten. Der Termin kann unter dem Punkt "Fortgeschrittenenkurs" oben eingesehen werden. Der nächste Gruppenprüfungstermin findet im November statt, die Termine werden noch bekanntgegeben. 

Gruppenprüfungen können auch von extern gebucht werden - bitte rufen Sie an!

Die praktische Prüfung unseres Hundeführerscheins wird im Gebiet Laatzen und Hannover abgenommen, die Theorieprüfung können Sie bei mir in Laatzen - Rethen ablegen. 
 Zeitliche Vorgaben für Einzel- und Gruppenprüfungen praktisch: 60 Minuten in zwei verschieden Prüfungsumgebungen.

Kosten: 
Theorieprüfung Einzeltermin 50 Euro zzgl. USt (brutto 59,50 €) incl. aller Unterlagen und Bescheinigungen
Praktische Prüfung als Einzelprüfung inkl. aller Unterlagen 63,03 Euro zzgl. USt (brutto 75 € ). 

Erweiterte Prüfung für die Beantragung der Befreiung von der Leinenpflicht Stadt Hannover: die Prüfung für die Freilaufgenehmigung Hannover findet nach Vereinbarung statt (eine entsprechende Kursteilnahme oder Einzelberatung ist möglich). Dr. Sybille Ehlers ist berechtigt, Prüfungen zum Erwerb der Leinenbefreiung für die Stadt Hannover abzunehmen. 
Informationen können gerne bei mir eingeholt werden.


Voraussetzungen: da ohne Leine trainiert wird, unbedingt verträgliche Hunde ohne Problemverhalten, die sich gut auf ihre Besitzer konzentrieren können; sehr guter Grundgehorsam auch im Freilauf, abgeschlossener Fortgeschrittenenkurs ist von Vorteil; nur entwurmte und vollständig geimpfte (SHPPiLT) Hunde, Tierhalterhaftpflichtversicherung


Die aktuelle Anfängergruppe ist abgeschlossen. Die nächste Gruppe startet bei mindestens fünf Anmeldungen.





Trainingszeit: Samstag, 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr, bitte 5 Minuten früher kommen!

Termine: 05.10.2013, 19.10.2013, 26.10.2013, 02.11.2013, 09.11.2013, 16.11.2013, 23.11.2013 und 30.11.2013. Gruppennachholtermin: 07.12.2013.
Am 12.10.2013 entfällt das Training!

Bitte zu jedem Termin Ihren Clicker und Belohnungen mitbringen! 
Der Kurs ist leider bereits ausgebucht.

Die Nasenarbeit ist ein idealer  Herbst-Winterkurs - wir starten wieder zum Ende des Jahres!

Voraussetzung: Impfung, Tierhalterhaftpflichtversicherung, mindestens erfolgreich absolvierter Basiskurs oder entsprechende Kenntnisse sowie gute Führigkeit / Kommandofestigkeit auch in schwierigeren Situationen; gut sozialisiert ohne Problemverhalten.
Trainingszeit: samstags, i.d.R. der erste Kurs des Tages (wegen der Fremdgerüche)


Vorbereitung Würstchenschleppe
Clickerkurs

Gruppentermin in kleinerer Gruppe, ein Theorieseminar und vier bis fünf praktische Termine - bei Interesse können Sie sich gerne voranmelden bzw. für Kursinformationen nachfragen. Kursstart bei mindestens fünf Anmeldungen.